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Trockenbauwände und Wandsysteme  Lassen Sie Räume effektiv planen und schnell in die Tat umsetzen

Trockenbauwände haben sich in den letzten Jahren zu einem beliebten System für nicht tragende Innenwände in öffentlichen und gewerblich Gebäuden sowie in größeren Wohnhäusern entwickelt. Die auch als Ständerwände bekannten Bausysteme sind eine beliebte Wahl in vielen Bauprojekten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mauerwänden, dessen Aufbau aus schweren Materialien wie z.B. Beton bestehen, bietet der Trockenbau leichte Baustoffe wie Gipskartonplatten für einen schnellen und leichten Umgang.

Mit dieser schnellen und einfachen Methode eignet sich der Trockenbau nicht nur für große Bauleiter, sondern auch für den Eigenheimbesitzer. Denn der besondere "Clou" ist, dass die Trockenbausysteme Fehler verzeihen, da sich auch im Nachhinein schon installierte Systeme einfach und leicht wieder verändern oder sogar ohne viel Aufwand komplett entfernen lassen. Dies macht den Trockenbau vor allem nützlich, wenn es um Umbau- und Renovierungsprojekte geht. Auch in Bezug auf Gestaltungsmöglichkeiten erfüllen Trockenbauwände die Anforderungen moderner Architektur.

In den letzten Jahren gab es zudem zahlreiche Innovationen im Bereich der Trockenbauwände. Von feuerhemmenden glasfaserverstärkten Gipsplatten, formbare Trocken-Platten für die Raumgestaltung oder stabile tragende Gipsfaserplatten für den wirtschaftlichen Holzrahmen- und FertighausbauBesonders im Fokus steht aktuell auch die Nachhaltigkeit. Alle verwendeten Materialien im Trockenbau sind natürlich und komplett recycelbar. Das betrifft nicht nur einen Teilaspekt, wie bei z.B. einzelne Bauplatten, sondern auch Aspekte wie die Ständerwerke.

Themeninhalte

Bekommen Sie einen ersten Eindruck von unseren Angeboten und Kompetenzen als Trockenbauspezialisten. Bei Fragen zu speziellen Bauvorhaben oder Themen sind wir auch persönlich für Sie als Ansprechpartner per Telefon oder E-Mail zu erreichen.

Vorteile der Trockenbauwand Unterkonstruktionen bei Trockenbauwänden Varianten von Trockenbauwänden Materialien einer Trockenbauwand Voraussetzungen einer Trockenbauwand

Vorteile von Trockenbauwänden und Wandsystemen im Eigenheim  für alle Anforderungen eine passende Lösung

Die schnelle und unkomplizierte Montage ist wohl das Hauptargument, warum viele zu den Trockenbausystemen greifen. Im Vergleich zu anderen Bauverfahren, bei denen Wände mühsam Stein für Stein errichtet werden müssen, können die flexiblen Wandsysteme in kurzer Zeit errichtet werden. Das spart Zeit und ermöglicht eine kostengünstige Planung

Ein weiterer großer Vorteil ist auch die Möglichkeit zur Integration von Elektroinstallationen und technischen Anlagen. Von Kabel über Elektroniksysteme bietet der Trockenbau flexible Lösungen, um solche unästhetischen Notwendigkeiten gut zu verstecken.

Im Gegensatz zu massiven Stein- oder Betonwänden, bei denen Leitungen und Anschlüsse nachträglich erst eingebaut werden müssen, kann im Trockenbau bereits beim Aufbau die Wand mit Leitungs- und Anschlussoptionen versehen werden.

  • Schnelle und unkomplizierte Montage 
  • Flexibilität bei der Raumgestaltung 
  • Kombinierbarkeit mit Schallschutz und Wärmedämmung 
  • Einfache Integration von Leitungen und Elektroinstallationen 
  • Gute Wiederverwertbarkeit der Materialien 
  • Einsatz in Feuchträumen möglich 
  • Vielfältige Systeme und Lösungen für unterschiedliche Anwendungen 
  • Gute Schallschutzeigenschaften durch mehrfache Beplankung und Dämmung 
  • Geringere Kosten im Vergleich zu massiven Wänden 
  • Einfache Demontage und Veränderung des Grundrisses bei Bedarf 

Unterkonstruktionen bei Trockenbauwänden  Metall- oder Holzkonstruktion? - Ihre Infos vom Trockenbauer

Die Unterkonstruktion einer Trockenbauwand besteht aus einem Rahmen bzw. Ständer, der dazu dient, die Trockenbauplatten aus dem von Ihnen gewünschten Material zu befestigen und zu stabilisieren. Die Wahl des Materials und der Konstruktion hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. dem Einsatzbereich, der Belastung, der Dämmung und der Gestaltung der Trockenbauwand ab. Für eine gute Unterkonstruktion sind Stabilität, Tragfähigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit Voraussetzung. Nur so kann man garantieren, dass die Trockenbauwand lange zuverlässig trägt und schützt. Kontaktieren Sie daher immer einen Fachmann, um ein solides Grundkonstrukt zu installieren.  

Praktisch an den Wänden sind daher nicht nur zusätzliche Stau-Funktionen wie die Integration von Leitungen, Kabeln oder Schaltern, sondern auch die Eigenschaft der Verstärkung von Schall- oder Brandschutzmaßnahmen sowie eine lange Haltbarkeit bei minimalem Aufwand. 

Welche Varianten von Trockenbauwänden gibt es?

Die Schwächen von Massivwänden, hohes Gewicht oder auch die begrenzte Flexibilität, haben zur Entwicklung von leichteren Trennwänden geführt. Diese Trennwände bestehen aus Materialien, wie z.B. Gipskarton- oder Holzplatten und sind damit wirtschaftlicher, sowohl bei der Fertigung als auch im Lebenszyklus. Auch die Ständerwände zur Halterung der Platten sind leicht und flexibel sowie schnell montierbar.

Daher gibt es inzwischen ein massives Angebot an unterschiedlichsten Trockenbauwänden, die sich vor allem in ihrem Verwendungszweck und ihren Eigenschaften unterscheiden. In den folgenden Abschnitten wollen wir Ihnen einen Überblick geben, damit Sie sich so früh wie möglich ein Bild von Ihrem Vorhaben machen können: 

Brandschutzwände

Eine Brandwand ist ein wichtiges Bauteil im vorbeugenden baulichen Brandschutz. Sie dient dazu, die Ausbreitung von Flammen und Rauch im Falle eines Gebäudebrandes zu verhindern. Innerhalb von Gebäuden haben Besitzer von öffentlichen Objekten oder auch Bürogebäuden daher die Vorgabe, Brandschutzwände zu errichten, um die Brandausbreitung auf andere Räume zu verhindern.  

Hierfür gelten die Vorschriften des § 31 MBO. Nach dieser Regelung müssen die Brandwände errichtet werden, wenn die Räume eines Gebäudes eine bestimmte Gesamtfläche erreicht haben oder eine minimale Personenzahl beherbergen sollen. Auch in bestimmten anderen Fällen, zum Beispiel bei Einrichtungen mit hohem Brandrisiko oder bei Räumen, die sich über mehrere Geschosse verteilen, sind Brandwände erforderlich. 

In der Regel werden Brandschutzwände innerhalb des Trockenbaus installiert, da sich in diesem System die Wände schnell und einfach hochziehen lassen und keine aufwändigen Bauarbeiten erfordern. Es ist jedoch wichtig, dass die Brandwände regelmäßig von einem Fachmann gewartet und überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie im Brandfall auch wirklich wirksam sind.

Neben der anhaltenden Funktionseigenschaften sollten die Wände über die Dauer auch ihre Tragfähigkeit nicht verlieren und eine belastbare mechanische Beanspruchbarkeit mitbringen. 

Schallschutzwände

Trockenbauwände bieten viele Möglichkeiten. Ebenfalls bekannt neben dem Brandschutz sind die Systeme für ihren sehr guten Schallschutz. Hierbei handelt es sich um spezielle Trockenbauplatten, die dabei helfen können, den Schallpegel im Raum zu reduzieren. Es sind oft Kombinationen von mehreren Schalen, Dämmungen und mehrfachen Beplankungen, die den Schall um bis zu drei Dezibel gegenüber Standardplatten reduzieren können.

Im Vergleich zu massiven Wänden, die für dieselbe Wirkung verdoppelt werden müssten, bietet der Trockenbau die Möglichkeit, den Schallschutz zu verbessern, ohne dabei die Wanddicke massiv zu erhöhen und somit nicht nur Platz im Raum zu verlieren, sondern auch Kosten zu sparen.  

Es gibt verschiedene Methoden, die bei gut installierten Schallschutzwänden und Schalldämmungen idealerweise kombiniert werden, um den Schall erfolgreich zu reduzieren.

  1. Eine Möglichkeit ist, den Schallweg zu verlängern, indem man mehrere Lagen Platten auf dem Ständerwerk verwendet und die Fugen gründlich verspachtelt.
  2. Eine andere Möglichkeit ist, den Schallweg zu unterbrechen, indem man die Trockenbauwand von der Massivwand entkoppelt und elastische Übergänge an Boden, Wand oder Decke schafft.
  3.  Schließlich kann man auch die Schallweitergabe eindämmen, indem man spezielle Schallschutzplatten verwendet, die eine höhere Dichte und damit eine geringere Schwingungsfähigkeit aufweisen. 

Welche Methode für ihr Bauvorhaben die passende ist, können sie durch ein Beratungsgespräch mit uns erörtern.  

Sparrenwände  

Eine Sparrenwand im Trockenbau ist eine Wandkonstruktion, die aus Trockenbauprofilen und Gipskartonplatten besteht. Sie wird häufig in Dachgeschossen verwendet, da sie durch ihre flexible und leicht Bauweise problemlos an die unterschiedlichen Dachneigungen angepasst werden kann. 

Der komplette Aufbau einer Sparrenwand besteht in der Regel aus einem Holz-Ständerwerk oder Metallprofil, das auf der Unterkonstruktion (z.B. der Bodenplatte) verankert wird. Zwischen den Ständern werden Dämmplatten eingebaut, um die Wärmedämmung zu verbessern. Anschließend werden die Ständer mit Gipsplatten beplankt, die dann mit Schrauben befestigt werden. 

  • Ein weiterer Vorteil von Sparrenwänden im Trockenbau ist ihre Einfachheit bei der Demontage. Sollte die Wand später entfernt werden müssen, kann dies problemlos und ohne großen Aufwand geschehen. 

Trockenbauwände: Die gängigen Materialien und Elemente im Überblick

Metall (Ständerwerk)  

Metallprofile in Trockenbauwände werden dann verwendet, wenn das Bauvorhaben eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit benötigt. Die Profile bestehen aus galvanisiertem Stahl und sind in verschiedenen Stärken und Größen erhältlich. 

Besonders nützlich werden die Metallprofile, wenn es zum Brandschutz kommt. Der Vorteil bei den verwendeten Metallarten ist, dass sie in Ihrer Beschaffenheit einfach zu kürzen wie verbiegen sind, sodass sie sich auch für kurvige oder unebene Wände eignen.

Holz (Ständerwerk) 

Holzprofile eignen sich besonders gut für den Einsatz in Räumen, in denen eine natürliche Atmosphäre erwünscht ist. Sie verleihen der Wand eine warme und gemütliche Optik. Auch bei Renovierungen von Altbauten, in denen bereits Holzbalken vorhanden sind, kommen Holzprofile oft zum Einsatz, um eine einheitliche Optik zu erzielen. 

Neben ihrem optischen Aspekt haben Holzprofile auch einige praktische Vorteile. Sie sind leicht zu bearbeiten und können bei Bedarf problemlos nachgeschnitten oder angepasst werden.

Mineralwolle (Dämmmaterial)

Mineralwolle ist ein häufig verwendetes Dämmmaterial im Trockenbau. Es besteht aus verschiedenen Schichten mineralischer Fasern, die zu Dämmplatten gepresst werden. Diese Platten haben eine hohe Wärmedämmkraft und sind sowohl leicht als auch formstabil.  

Diese Mineralfaserplatten sind vor allem im Brandschutz zu finden, da die Mineralwolle feuerresistent und schwer entflammbar ist. Durch ihre hohe Dichte weist Mineralwolle ebenfalls einen guten Schall- und Trittschallschutz auf. 

Gipskarton (Platten)

Gipskarton gibt es in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Einsatzgebiete und Bauprojekte. Z. B. die imprägnierten Platten für feuchte Räume, Feuerschutzplatten, Schallschutz- und Akustikplatten, Spezialplatten zur Aufnahme besonderer Lasten und zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung.

Um diese Platte innerhalb ihrer Systeme zuverlässig und stabil zu gestalten, ist es wichtig, die Platten professionell vom Fachmann zu montieren. Mangelhafte Verarbeitung kann zu Rissbildung und Dichtigkeitsproblemen führen. 

Dichtungen und Fugenmasse 

Im Trockenbau werden Dichtungen und Fugenmasse bei der Verlegung von Platten eingesetzt. Dabei werden diese an den Kanten miteinander verbunden, um Wasser- und Luftdichtigkeit zu gewährleisten. Diese Vorgehensweise kommt auch bei Unterdecken zum Einsatz, um Risse und Fugen abzudichten. So kann man eine glatte Oberfläche erzielen.  

Dichtungen selbst gibt es in verschiedenen Arten, wie zum Beispiel als Klebebänder, Dichtungsstreifen, Dichtungsmassen oder -schaum. Sie werden je nach Einsatzbereich und Anforderungen ausgewählt. Fugenmassen hingegen werden meist als Mörtel oder Spachtelmasse angeboten und eignen sich besonders gut für die Verfüllung von größeren Fugen und Rissen. 

Welche Voraussetzungen gilt es bei der Installation einer Trockenbauwand zu erfüllen?

Um eine Trockenbauwand erfolgreich zu installieren, ist es wichtig, dass:

  • Ständerwerke stabil und gerade auf dem die Platten befestigt werden. 
  • Die Trockenbauplatten entsprechend dem geplanten Einsatzbereich ausgewählt werden (z.B. das Verwenden spezieller Platten für Feuchträume). 
  • Die Fugen der Platten sorgfältig verputzt werden, um Schallschutz und Stabilität der Wand zu gewährleisten. 
  • Die Wand mit dem Baukörper keinen direkten Kontakt hat, sondern über Gleitfugen oder Dichtungsmaterial entkoppelt sind. 
  • Ein ausreichender Abstand zwischen den Schalen eingehalten wird, um den Schallschutz zu optimieren. 

Es ist schwierig, pauschal zu sagen, wie viel eine Trockenbauwand kosten wird, da es von verschiedenen Faktoren abhängt. Allerdings wollen wir Ihnen gerne ein paar Aspekte mitgeben, die bei der Aufschlüsselung der Kosten eine wichtige Rolle spielen:   

  • Material: Dazu gehören unter anderem das Ständerwerk (z. B. aus Holzlatten oder Metallprofilen), die Platten (z. B. aus Gipskarton), Dichtungsmaterial, Schrauben und anderes Montagezubehör. 
  • Arbeitszeit: Die Zeit, die für die Planung, den Aufbau und die Fertigstellung der Trockenbauwand benötigt wird, kann ebenfalls ein Kostenfaktor sein. 
  • Zusätzliche Elemente: Mögliche Zusatzkosten entstehen z. B. durch den Einbau von Elektroinstallationen, Schallschutzmaßnahmen oder Wärmedämmung. 
  • Größe der Wand: Selbstverständlich wird eine längere Trockenbauwand mehr kosten als eine kürzere. 
  • Schwierigkeitsgrad: Auch der Schwierigkeitsgrad des Aufbaus kann den Preis beeinflussen. 
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